Vor dieser Frage "einschläfern lassen oder nicht? wenn ja, wann?" hatte ich auch großen Respekt. Ich wollte meiner Katze keine Lebenszeit wegnehmen. Andererseits sollte sie sich auch nicht quälen müssen. Als es so weit war, war allerdings die Sache ganz klar und eindeutig. Sie hat sehr offensichtlich gelitten.
Ich habe mir beim Lesen die gleiche Frage gestellt wie dharma: Warum hast Du dem Tier bei Leiden zugesehen?
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Thema: Tod und Karma
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21.02.2019, 18:30
AW: Tod und Karma
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24.02.2019, 22:04Inaktiver User
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28.02.2019, 17:33Inaktiver User
AW: Tod und Karma
Simpleness2, vielen Dank, dass du das so schreibst. Genau so ist es auch gewesen, aber ich hatte das ja auch geschrieben und natürlich ist mir klar, dass es sich sicher kaum jemand wirklich leicht macht, wenn es um das so genannte Einschläfern geht. Naja, so mancher macht es sich dann vielleicht doch leicht .... was ich schon so gehört habe. Ich denke auch, dass Wildtiere genau so sterben und auch viele Katzen, weil sie sich einfach verziehen, wenn sie können.
Letzten Endes muss ja eh jeder für sich und sein Tier entscheiden und mit der Entscheidung leben. Anders hätte ich mich vielleicht auch ewig gefragt, ob es richtig war, sie sich nicht doch noch mal erholt hätte, oder wenigstens noch ein paar Wochen gelebt hätte. Jetzt ist es schon gar nicht mehr ganz so wichtig wie sie gestorben ist, nur, dass sie tot ist und dass ich sie unendlich vermisse. :-(
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13.03.2019, 16:06
AW: Tod und Karma
ach, wie wollen wir hier denn aus der Ferne beurteilen, warum die Strangeröffnerin so gehandelt hat, wie sie es getan hat. Jedes Leben ist anders. Jeder Tod auch..
.Wenn wir schon nicht wissen, was mit der menschlichen Seele nach unserem Ableben passiert (oder auch nicht - nach meinem Unglauben ...) wie wollen wir dann wissen, wie genau Tiere den Tod ansehen, ihn erleben und was mit ihrer Seele geschieht?
Ganz real ist die Trauer, das Wissen.. dass sie ihr Tier nicht mehr sehen/fühlen wird..wie alle die Menschen und Tiere, die wir verloren haben.
Ich glaube ja nicht an Karma/Reinkarnation/ähnliches, sondern nur an die realen und greifbaren Gefühle im hier und jetzt.
Wir müssen irgendwie mit dem Tod leben lernen, ihn akzeptieren...er kann auch als Tröster kommen, wenn man nicht mehr kann...je älter man wird, umso weniger unheimlich ist er..
Das Unwiederbringliche annehmen...es macht das Leben noch kostbarer und lehrt einen, für jeden Moment dankbar zu sein...
Ich hab das schon so oft (fast zu oft) gefühlt - ein Lebewesen, dass sich verabschiedet und eine riesige Lücke hinterlässt..es hilft, sich dann auf schöne Momente zu fokussieren..auf Erinnerungen - denn Erinnerungen sind ein Paradies, aus dem man nicht vertrieben werden kann :-)
...auch Veganer beißen nicht gerne ins Gras..