Thema: Ich muss aufhören mit dem Alkohol

Zitat von Eva2

Beleeza und LaCraca,

Eure Beiträge taten gut

Dito, schön, dass "wir Aliens" hier einen gemeinsamen Planeten haben

Hochsensibilität hat übrigens Überschneidungen mit Traumafolgesymptomatiken, Traumafolgestörungen haben wiederum u. a. einen suchtkompensatorischen Verlaufstyp (und auch einen leistungskompensatorischen, bin mir sicher, da würden auch einige von uns sich wiederfinden)!

@Lyanna: Danke für den Link!

Allen ein schönes Wochenende!

Hallo ihr Lieben,da bin ich wieder. Eine aufregende Zeit liegt hinter mir. Ich muss das alles noch sortieren. Nur soviel sei gesagt. Für mich war es schwer an meine Gefühle zu kommen. Ich habe mich am Anfang sehr gesperrt. Ich habe oft den Wunsch gehabt zu trinken . Mir war ja klar warum das so war. Gefühle so ungefiltert rauszulassen macht mir immer noch Angst. Ich schaffe das nicht so gut. Das war auch eine Erkenntnis. Den Zusammenhang zwischen körperlichen Beschwerden und der Seele habe ich auch dort erst kennen gelernt. Die jungen Patienten konnten vieles besser nachspüren. Wenn man soviel Jahre die Gefühle hinter dem Alkohol versteckt hat ,dann braucht es Zeit.
Ich habe mir selbst verziehen,das ich es nur so gut kann wie es geht. Aber ich habe von den Mitpatienten eine Menge gelernt und konnte als älteste der Gruppe zu einem guten Gruppengefühl beitregn. Meine Therapeutin sagte mir zum Abschluss ich habe alles aufgesogen wie ein Schwamm. Das stimmt auch.
Ich habe gehört das ich zu lieb bin und das hat mich am Anfang sehr wütend gemacht.Ich sollte mich in der Gruppe streiten und sagen was mir nicht passt. Ich habe es ausprobiert und es hat mir gut getan.

Ich habe noch mehr geschrieben ,aber es ist leider weg. Ich wünsche euch allen ein gutes Wochenende Eure Bella

Willkommen zurück, liebe Bella!
Das klingt richtig gut bei Dir, finde ich. Machst Du ambulante Nachsorge oder Therapie weiter? Wäre vielleicht schön für Dich, das Begonnene in einem dafür vorgesehenen Rahmen weiterzuführen. Oder Du bleibst halt so für Dich dran, wenn es Dir gut getan und Dich weiterbringen kann.
Komm gut wieder an!

Liebe Bella
Das klingt aber gut. Ich freue mich für Dich. Ich bin auch noch an mir dran, habe aber das Gefühl, fest zu stecken. Es ist immer viel Arbeit, alte Krusten aufzubrechen, aber ich bin dankbar und froh, nicht mehr zu trinken. Es dauert einfach seine Zeit, bis man im richtigen Leben angekommen ist und den Menschen, der man ist Lieben lernt und annimmt. Ich habe beschlossen, alles soviel Zeit dauern zu lassen, die es braucht. Aber es gibt Tage, da bin ich ungeduldig und dann fühle ich mich manchmal so , als wäre ich ein Außenseiter, der vieles wahrnimmt, was die Anderen nicht sehen.
Es ist ein Weg, dem ich folge.
Euch allen eine schönen Sonntag, hier im Süden weht es gewaltig.