Liebes Forum,
mir wurde ein Erschöpfungssyndrom diagnostiziert, nicht chronisch. Kann ich mir durchaus erklären mit meiner beruflichen und privaten anstrengenden Situation. Frage an Euch: was hilft Euch/hat Euch geholfen bei der Erholung, Entspannung, beim Kraftschöpfen.
Ich bin eher introvertiert, beruflich wird viel Kontakt und Kommunikation gefordert. Ich bin eher harmoniebedürftig, beruflich wird eher Dominanz verlangt. Arbeiten kann ich, finde es aber schwierig, wenn das Team nicht mitzieht. Delegieren fällt mir schwer, ich erledige Dinge eher selbst.
Privat versuche ich mein Umfeld zu unterstützen und komme selbst vermutlich zu kurz dabei. Neues Motto sollte sein: Leo first.
Das als Stichwort für Ansätze. Wie kann ich mir selbst helfen, Empfehlungen für Coachings, Literatur, etc. Habt Ihr Tipps für mich? Danke.
Grüße
Leonoria
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17.06.2020, 11:08
Erschöpfungssyndrom, nicht chronisch, wer hat Tipps?
sweet, soft and lazy
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17.06.2020, 11:27
AW: Erschöpfungssyndrom, nicht chronisch, wer hat Tipps?
Meinst Du wirklich, ein Buch könnte dir helfen? So: sorge dich nicht, lebe?
Kleine Auszeiten schaffen. Handy aus. Ich gehe zum Beispiel über unseren parkähnlichen Friedhof, lese Aufschriften, höre Klassik, setze mich auf eine Bank....
Mache Yoga, bei einer Buddistin.
Sehe kein Fernsehen (oder selten), früh schlafen, Frühsport....
Ein Tier anschaffen kann (muss nicht) auch helfen.
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17.06.2020, 11:34
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17.06.2020, 11:47
AW: Erschöpfungssyndrom, nicht chronisch, wer hat Tipps?
Mein Gott!
Ist doch nur eine Möglichkeit von vielen. Und wenn man schon immer mal an eine Katze (z.B.) gedacht hat, wäre das vielleicht ein Anstoß.
Auch ein Aquarium. Mich haben Fische abgelenkt und inspiriert.
Bin ich jetzt ein "Tierschänder"?
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17.06.2020, 11:52
AW: Erschöpfungssyndrom, nicht chronisch, wer hat Tipps?
Viele Dinge fallen mir einfach so zu,.......Augen zum Beispiel.
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17.06.2020, 11:56
AW: Erschöpfungssyndrom, nicht chronisch, wer hat Tipps?
wenn du meinst.
Ich habe auch nicht geschrieben, dass man sich nur wegen Stressbefreiung ein Tier anschaffen soll.
Ich habe einen Hund, eine Katze und 2 Pferde. Und die habe ich ihrer selbstwillen.
Und trotzdem entstressen sie mich.
M uss jeder selbst entscheiden.
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17.06.2020, 11:57
AW: Erschöpfungssyndrom, nicht chronisch, wer hat Tipps?
Da stimme ich Kleinfeld absolut zu!
Davon abgesehen: wurde medizinisch sonst alles abgeklärt, was sich auch als Erschöpfung manifestieren kann? Unter anderen: Herz, Lunge oder - oft vernachlässigt - Schilddrüse
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17.06.2020, 12:09
AW: Erschöpfungssyndrom, nicht chronisch, wer hat Tipps?
Jeder Mensch tickt anders....
Den einen entspannt lesen, den anderen das malen, wieder andere fahren zum See mit einen Kaffee und lassen die Seele baumeln....
Wie tickst du?
Mich entspannen neue Projekte.
Was neues versuchen... Auch wenn ich feststelle,das es nix für mich ist. Es erfreut mich das rausgefunden zu haben.
Sachbücher find ich schwierig. Weil Gefühle nicht immer logisch erklärbar sind.
Achtsamkeit..... Ist das einzige sachthema das ich verstehe.When a man tells you A and does B, believe B because A is what hes trying to get you to believe, B is who he is
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19.06.2020, 08:29
AW: Erschöpfungssyndrom, nicht chronisch, wer hat Tipps?
Meditationen anhören- zuhören, in Gedanken mitgehen und so für sich innere Auszeiten schaffen.
Unterschiedliche ausprobieren, die gibt es von kurz bis lang und in der Mittagspause können 10 Minuten reichen, um sich kurz in sich zu versammeln und zur Ruhe zu kommen.
Es wurde schon gesagt- für jeden ist Entspannung was anderes- wie entspannst DU denn am besten?
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20.06.2020, 14:15
AW: Erschöpfungssyndrom, nicht chronisch, wer hat Tipps?
Das, zum Beispiel, würde mir in einer Akut-Situation wenig helfen - eher im Gegenteil.
Und Meditation würde mich erst recht stressen.
Aber, wie @kenzia sagt, das empfindet wirklich jeder anders. So gesehen sind das
hier alles Empfehlungen "ins Blaue".
Ich persönlich kann draußen, in der Natur, am besten regenerieren, sowohl psychisch
als auch physisch. Auch wenn es sehr banal klingt ... im Sommer blühen rundherum die
Wiesen so schön ... ich gehe regelmäßig Blumen und Gräser pflücken, erfreue mich
an der Vielfalt und an den prächtigen Farben. Hat für mich etwas sehr Meditatives.
Und mit so einem üppigen Strauß aus Gottes Garten ist's zuhause auch gleich hübscher.
Sport und Bewegung helfen auch gut, allerdings nur bei regelmäßiger Ausübung. Früh
morgens 40 lange Bahnen sauber im kühlen Wasser eines Sportbeckens geschwommen geben
mir einen energetischen Kick, der den ganzen Tag nachwirkt.
Zudem habe ich einen Hund, der sich mit "zweimal um den Block" nicht abspeisen lässt ;).
Du hast oben Coachings und Literatur erwähnt. Das kann natürlich auch sehr hilfreich
sein, aber ich ordne das eher unter "begleitende Maßnahmen" ein, die einen auf der kognitiven
Ebene erreichen.