Das würde in dieser Darstellung niemals jemand als Projektmanagement werten; das ist eine Junior-Position. Ich sehe auch nicht die riesige Verantwortung da, wenn das alles ist, was tatsächlich gemacht wird.
Ich hatte in meinem zweiten Job mit anderthalb Jahren Berufserfahrung (nach Studium und Promotion) Projekte mit mittlerem 6-stelligem Umsatz und fiesen Vertragsstrafen zu managen und musste dafür diverse Projektmanagement-Zertifizierungen machen (pmp usw). Da kann man dann mal von Verantwortung sprechen, und das hätte ich nicht für 3.000 Flocken brutto gemacht.
Lieber TE, wir drehen uns hier im Kreis - du regst dich über was auf, das du gar nicht abschließend beurteilen kannst, denn a) ist es nicht dein eigener Job und b) hast du noch nicht viel Erfahrung am Arbeitsmarkt oder warst bisher ausschließlich im Tarifgefüge unterwegs.
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Ergebnis 81 bis 90 von 128
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09.01.2020, 22:38
AW: Wie viel Gehaltsunterschied ist gerechtfertigt?
Life should not be a journey to the grave with the intention of arriving safely in a well preserved body, but rather to skid in broadside, totally worn out, and loudly proclaiming "Wow!" (Hunter S. Thompson)
Life is better at the finish line. (unbekannter Sportler)
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09.01.2020, 22:44
AW: Wie viel Gehaltsunterschied ist gerechtfertigt?
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09.01.2020, 22:46
AW: Wie viel Gehaltsunterschied ist gerechtfertigt?
Aber eine Junior Position ist doch für den Einstieg ganz in Ordnung - oder nicht?
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09.01.2020, 23:09
AW: Wie viel Gehaltsunterschied ist gerechtfertigt?
Life should not be a journey to the grave with the intention of arriving safely in a well preserved body, but rather to skid in broadside, totally worn out, and loudly proclaiming "Wow!" (Hunter S. Thompson)
Life is better at the finish line. (unbekannter Sportler)
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09.01.2020, 23:15
AW: Wie viel Gehaltsunterschied ist gerechtfertigt?
Die Frage nach Gerechtigkeit oder Verhältnismäßigkeit führt nirgendwo hin. (auch wenn sie sehr menschlich ist).
Kollege A sollte noch einmal seinen Marktwert ermitteln und ein Gespräch mit dem Vorgesetzten führen. Wenn das nicht zur Zufriedenheit endet, kann er sich am Arbeitsmarkt umsehen. Und: was man nicht am Anfang an Gehalt verhandelt, bekommt man später nur noch mühsam über mehrere Gfhaltsrunden. Aus ungekündigter Stellung kann man in die ersten Gespräche ruhig etwas sportlicher gehen, um zu sehen, wo der eigene Marktwert bzw. die Schmerzgrenze liegt.
Wenn niemand mehr als die 3000 zahlen will, ist das eben das, was man am Arbeitsmarkt wert ist. Dann kann man mit dem jetzigen Gehalt seinen Frieden machen.
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09.01.2020, 23:19
AW: Wie viel Gehaltsunterschied ist gerechtfertigt?
Ich weiß nicht, ob ich es vielleicht übersehen habe, hatte ja weiter oben nach der Gegend gefragt.
3000 in München sind nicht zu vergleichen mit 3000 in Osnabrück.dodadadiamoisongdesisahoidaso!
Wer ist eigentlich dieser Leif Heck? Lange verschollener Bruder von Dieter Thomas?
Was Leute tun, tun sie normalerweise wegen sich. Nicht wegen dir.(Zitatgeschenk vom Wusel)
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09.01.2020, 23:35
AW: Wie viel Gehaltsunterschied ist gerechtfertigt?
Es ist doch heutzutage ein Leichtes, die durchschnittlichen Gehälter zu erfahren mit den entsprechenden Faktoren, wie Ort etc. pp.
Ich glaube, hier geht es um was Anderes. Es ist - wie gesagt - müsig, zwei völlig unterschiedliche Berufe zu verschmischen.
Mmn.: Wenn man nicht zufrieden ist, mit dem Job und Gehalt, sollte man sich einfach nach etwas Neuem umschauen. Nicht mehr und nicht weniger.
Solche Gedankengänge wie im EP die führen m.E. zu gar nichts auf Dauer. Es ist schlichtweg die Entscheidung des AG, was er seinen Angestellten bezahlt, die ja auch den Vertrag entsprechend unterschrieben haben. Und solange dies arbeitsrechtlich alles i.O. ist, geht das auch keinen etwas an, wer was in welcher Position verdient. Je nach Größe des Unternehmens, kann man noch vom Auskunftsersuchen Gebrauch machen. Passt aber ja nicht hier bei dem Thema, da es um völlig unterschiedliche Berufe geht.
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10.01.2020, 07:59Inaktiver User
AW: Wie viel Gehaltsunterschied ist gerechtfertigt?
Deine anderen Erfahrungen könnten auch darin begründet sein, dass Du primär mit Deiner Persönlichkeit überzeugt hast und nicht mit dem Wiwi-Abschluss.
Ich meinte das mit dem kaum vorhandenen Marktwert eines frischgebackenen Wiwi-Masters so:
Es gibt Studienfächer, da lernt man Dinge, die man im Beruf sofort 1:1 umsetzen kann: Ein Jurist wendet Paragraphen an, ein Lehrer unterrichtet das studierte Fach, ein Zahnarzt führt die gelernten Handgriffe aus, ein Informatiker programmiert, etc. Gemein ist diesen Fächern auch, dass man ohne sie die jeweiligen Berufe gar nicht ausüben könnte. (Um z.B. als Anwalt zu arbeiten, muss man Jura studiert haben.)
Und es gibt Studienfächer, da lernt man auch viel, das aber im Berufsleben allenfalls indirekt anwendbar ist, und v.a. auch keine notwendige Bedingung für die Ausübung von den infragekommenden Berufen ist.
Bspp.: Geistes- und Sozialwissenschaften, Wiwi, Sprachwissenschaften, ...
Meine Anmerkung richtete sich an den TE und Wolfgang, die offenbar glauben, die Arbeitswelt wartet nur auf einen Wiwi-Master.
Worauf Arbeitgeber warten sind junge Leute, die Engagement, Flexibilität und Durchhaltevermögen mitbringen, v.a. angesichts der Volatilität in der heutigen Arbeitswelt. Ein Uniabschluss ist da nur ein notwendiges, keinesfalls ein hinreichendes Kriterium für einen Marktwert.
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10.01.2020, 08:38Inaktiver User
AW: Wie viel Gehaltsunterschied ist gerechtfertigt?
Dass Du Wirtschaftswissenschaften in eine Schublade mit Geisteswissenschaftlern packst, ist schon originell...
Ich halte das zur Diskussion stehende Gehalt für eher niedrig, aber die Stelle klingt auch ziemlich niederschwellig.
Außerdem geht es hier gar nicht um einen Marktvergleich, sondern einen innerbetrieblichen.
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10.01.2020, 08:49
AW: Wie viel Gehaltsunterschied ist gerechtfertigt?
Es ist gut, dass Du das schreibst...
Denn insbesondere wenn es um Tätigkeiten geht, die vergleichbar sind, finde ich es schon ein bisschen billig, die Verantwortung mit einem lapidaren ' selbst schuld, hast halt schlecht verhandelt' ausschließlich an den Mitarbeiter zu verteilen.
Weiß ich aus früherer leidvoller Erfahrung.. Ist nicht schön, wenn in einer Abteilung 3 Personen die gleichen Aufgaben und ungefähr gleich lange Betriebszugehörigkeit haben, ähnlich qualifiziert sind, und alle höchst unterschiedlich viel verdienen. Und das in einem Großkonzern..♥ Öffnet die Herzen, herzt die Öffnungen! ♥
Nitwit! Blubber! Oddment! Tweak!sitting on a cornflake waiting for the van to come