Von der Analyse her ist das so, meiner Meinung nach. Der Opa leidet nicht direkt drunter. Er kennt es nicht anders. Sie leidet glaube ich auch nicht. Natürlich genießt sie die absolute Aufmerksamkeit und Führsorge. Die bekommt sie bei uns natürlich auch, bei der Oma aber im höherem Maße. Ob und wie Grenzwertig das ist, vermag ich derzeit nicht beurteilen.
Danke, Blila für deine Sichtweise. Ja, es ist ein Nebenschauplatz. Und ich sehe es eigentlich nicht wirklich kritisch, weil die Kleine schon gerne bei Oma schläft und durchaus in der Lage ist Grenzen zu setzen, zumindest uns gegen über.
Die Schlafsituation ist nicht ganz gewöhnlich und zeigt natürlich die Dominanz von ihr, daher wollte ich es mal beleuchtet haben. Ich möchte zumindest in der Zukunft wirklich im Sinne meiner Tochter handeln.
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01.10.2020, 14:48
AW: Schwiegermutter- vom tollen Verhältnis zur Katastrophe
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01.10.2020, 14:51
AW: Schwiegermutter- vom tollen Verhältnis zur Katastrophe
Nein der Schwiegervater tut mir nicht leid.
Er wird seine Frau freiwillig geheiratet haben und ist ebenso freiwillig bei ihr geblieben, es gehört immer eine komplette Familiengeschichte dazu zu verstehen, warum wer welche Rolle in einer Familie spielt und warum man sich diesen und keinen anderen Partner gesucht hat.
Trotzdem kann man seine Rolle neu gestalten und abwarten, wie sich das Familiengefüge dann verändert.
Denn man kann immer nur das eigene Verhalten verändern nicht gezielt das der anderen - aber durch die Verändung des eigenen Verhalten verändert sich auch etwas bei den anderen und das ist sehr spannend, wenn man es schon mal erlebt hat. Denn Verhältnisse sind immer dynamsich, auch wenn man sich das selbst erst mal nicht vorstellen kann.Lassen Sie mich niemals in den gewöhnlichen Fehler verfallen, zu meinen, dass ich verfolgt werde, wann immer mir widersprochen wird. Ralph Waldo Emerson
Freiheit ist, wenn jeder sich auf seine Art zum Deppen machen kann.
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01.10.2020, 15:06
AW: Schwiegermutter- vom tollen Verhältnis zur Katastrophe
Doch! Um den Umgang mit der Schwiegermutter in der Zukunft zu gestalten, vor allem im Hinblick auf meine Tochter, nutzt mir die Beleuchtung der Vergangenheit sehr viel. Fragen, wo und wie wurde ich manipuliert? Aber auch wo und wie wird vielleicht meine Tochter manipuliert, werde ich mir stellen und zumindest versuchen zu beantworten. Nicht jede Manipulation muss schädlich sein.
Aber sie müssen doch zumindest mal angeschaut werden.
Vielleicht ich für dich alles ganz klar, wie es in der Zukunft weitergehen kann ohne nochmal zurückzublicken. Für mich eben nicht.
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01.10.2020, 15:13
AW: Schwiegermutter- vom tollen Verhältnis zur Katastrophe
da habe ich mich missverständlich ausgedrückt.
ich habe es aber auch vor diesem post schon deutlich gemacht.
es nutzt jetzt nichts, hier (!) jede verfehlung (?) der schwiegermutter zu veröffentlichen.
sie schläft da im ehebett, na und? war auch mein erster gedanke. aber wenn du es nicht willst, wirst du das ansprechen müssen.Nein, mein Nickname hat nichts mit meinem Geburtsjahr zu tun
Es gibt immer 4 Versionen beim Zusammentreffen von Mann und Frau:
Seine, ihre, die Wahrheit, und das, was wirklich passiert ist.
Schokolade stellt keine blöden Fragen - Schokolade versteht
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01.10.2020, 15:42
AW: Schwiegermutter- vom tollen Verhältnis zur Katastrophe
Das hatte ich vorher schon verstanden, @ina.
Deshalb galt meine Frage ja dem tatsächlichen Zeitaufwand, von dem ich zumindest nach wie vor keine Vorstellung habe.
Wenn Dein Mann hier Änderungsbedarf hat, dann muss er eben auch den Eltern gegenüber konkret werden.
Heißt, der Mutter ggfs. einen Dienstleister empfehlen - und mit dem Vater einen zeitlichen Rahmen für den Papierkram vereinbaren.
Wenn er zu verstehen gibt, dass er es ernst meint, dann wird er auch ernst genommen werden.
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01.10.2020, 15:52
AW: Schwiegermutter- vom tollen Verhältnis zur Katastrophe
Zitat gekürzt.
Ich beleuchte das nochmal. Weil es von mir anscheinend nicht richtig rübergebracht wurde.
Wie gesagt, hatte es uns gereicht und wir haben sozusagen die Regel gebrochen und ihr den Schwamm, der wie immer über alle unausgesprochenen Konflikte drüber sollte, aus der Hand gerissen. Soweit "normal". Manchmal reicht es eben einfach.
Was darauf folgte war die Verwandlung von Dr. Jekyll zu Mr. Hyde. Aus der überaus (um nicht zu sagen über-überaus) fürsorgenden, warmherzigen und liebevollen Mutter, Oma und Schwiegermutter wurde buchstäblich ein Monster. Dieser Schwenk hatte etwas wahnhaftes, krankhaftes an sich. Da war wirklich nur noch eine hässliche Fratze. Diesen Satz hat mein Mann sogar so gesagt.
Diesen Persönlichkeitswechsel habe ich bei ihr noch nie erlebt. Mein Mann kannte das nur im Bezug auf seinen Bruder.
Die Beschimpfungen, die dann im Anschluss nur auf mich abzielten waren voller Hass. Das hat nichts mehr mit einer Meinungsverschiedenheit oder Streit zu tun in den man einfach nur aufgebracht ist. Manchmal hat man ja mal eine Meinungsverschiedenheit und reagiert über. Das hier war anders. Mein Mann ist zwei Tage später nochmal hingegangen, um rauszufinden, ob sie es etwas relativiert. Aber das Gegenteil war der Fall und da hat sie mit dem Testament gedroht.
Da ist uns klar geworden, dass sie ihn (uns) mit Gewalt wieder in die Spur drängen will. Mit ihren letzten Möglichkeiten, und nur mit Drohungen. Dabei wären wir doch zu jederzeit mit Gesprächen auf Augenhöhe bereit gewesen.
Der Kontrast zwischen diesen beiden Persönlichkeiten in ihr, haben mich wirklich umgehauen. Seitdem bin ich ziemlich aus dem Tritt und stelle alles infrage was sie angeht.
Und wenn ihr meint, ich solle das Drama rausnehmen. Das ist sicherlich der nächste Schritt. Deshalb bin ich um konstruktive Hilfe und auch Kritik dankbar.
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01.10.2020, 16:08
AW: Schwiegermutter- vom tollen Verhältnis zur Katastrophe
Ina, ich wollte dich nicht kritisieren, wie ihr das Wurstbeispiel gehandhabt habt, wirklich nicht. Das war nur ein Aufhänger. Ich hätte auch ein völlig fiktives Beispiel nehmen können, um meine Hauptaussage rüberzubringen: pick your battles. Vor allem, da ihr bis jetzt noch gar keine - oder so gut wie keine - Konflikte mit ihr ausgetragen habt, ist es wichtig, dass ihr jetzt nicht ins Gegenteil verfallt und jeden aufbrechenden oder möglichen Konflikt austragt, um Grenzen zu setzen. Das ist nicht nötig und daran geht ihr kaputt, rein energiemässig. Sondern diskutiert - also dein Mann und du - welche Punkte euch wichtig sind, wo ihr was nachhaltig ändern möchtet, und diese Konflikte tragt ihr dann konsequent aus. Was euch hingegen weniger wichtig ist, dort seid nett und lächelt.
Man sollte dort nachgeben, wo es einem nicht viel kostet, um bei den Punkten, die einem wichtig sind, hart bleiben zu können.
Gerade wenn die Schwiegermutter im Konflikt zu schreien und massiv auszuteilen beginnt, ist es wichtig, die eigenen Kräfte gesammelt zu halten und nicht bei jedem Punkt so etwas zu provozieren.
Und: wenn es passiert, dann tritt innerlich einen Schritt hinter und neben dich, stell dir vor, du beobachtest ein Theaterstück und amüsiere dich innerlich über ihr Getue. Das gibt dir innerlich Distanz und verhindert, dass du emotional darin verstrickt wirst.
Achtung, Lesen gefährdet die Dummheit!
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Mut ist nicht das Gegenteil von Angst. Sondern die Erkenntnis, dass etwas anderes wichtiger ist als die eigene Angst.
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01.10.2020, 16:10
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01.10.2020, 16:16
AW: Schwiegermutter- vom tollen Verhältnis zur Katastrophe
Ich glaube, sie hat einfach ihren Willen nicht bekommen und reagiert wie ein Kleinkind.
Um nicht zu sagen, sie wird ausfallend und pocht so auf ihr Recht.
Wir haben auch solch ein Exemplar in der Familie.
Kurt hat sich mit seinem Bruder überworfen, obwohl er - so sieht es der Rest - im Unrecht ist.
Das würde Kurt aber nie im Leben zugeben.
Ich würde mich an eurer Stelle zurückziehen.
Wenn sie auf die Hilfe deines Mannes angewiesen sind, werden sie sich schon melden.
Und wenn nicht, dann muss man das akzeptieren oder klein beigeben.Für immer ab jetzt! ♥"Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein.Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist dann ist
wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am Allerschönsten ist,
da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment." ♫
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01.10.2020, 16:18
AW: Schwiegermutter- vom tollen Verhältnis zur Katastrophe
Ok, da habe ich dich missverstanden. Der Zeitaufwand ist nicht gleichmäßig verteilt und vieles bekomme ich nicht mit. Laut seiner Aussage sind das so 10 Stunden im Monat. Manchmal 1-2 Monate gar nichts, dann aber auch mal das doppelte, wenn was ist. Wobei die Zeit das eine ist, die ständige "Rufbereitschaft" das andere.