Herstzeitloser, es geht hier um die Querdenker.
Whataboutism ist hier nicht hilfreich für die Diskussion.
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19.11.2020, 10:36
AW: Corona-Demo, das "Fest für Freiheit und Frieden"
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19.11.2020, 10:37
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19.11.2020, 10:44
AW: Corona-Demo, das "Fest für Freiheit und Frieden"
Danke für die ausführliche Antwort.
(Hervorhebung von mir)
Ich erinnere mich gut an die Diskussionen hier im Forum, ich war von Anfang an dabei beim C-Thema, auch in den Vorgängersträngen. dieser Strang ist noch nicht so alt, da waren die QD bereits einschlägig aktiv.
Du bist doch noch gar nicht so lange hier aktiv?
Worauf, auf welches Erleben, beziehst du dich dann damit wenn du das schreibst?
Bzw. zu welchem Zeitpunkt hätte man die QD noch "einfangen" können?
Und vor allem: womit denn?
Das Problem ist, dass Haltungen zu den Maßnahmen dichotomisch sind.
Da gibt's nur wenig Spielraum.
Beispiel: die QD demonstrieren nicht für MNS-freie Zonen oder besseren MNS, sie wollen das Ding an sich nicht verwenden.
Ein Entgegenkommen könnte dann in der Sache nur dadurch zustande kommen, dass die leise Mehrheit ihr Stimmrecht verliert bzw. solch eine Entscheidung ("Verwendet bitt MNS, aber wenn ihr nicht wollt, dann ist das auch ok") ihre Wirkung verliert.
Zustimmung. Radikalisierung fällt umso leichter, wenn man nicht ernst genommen wird und sich Diffamierungen ausgesetzt sieht. Die Demonstanten im Sommer durch die Bank als „Rechtsextreme, Esoteriker, Schwurbler und Verschwörungstheoriker“ zu betiteln, wie es vielfach in den Medien passiert ist, war in meinen Augen nicht hilfreich.
Die QD haben aber selbst zu der Wahrnehmung beigetragen und sich bewusst nicht positioniert.
Nach allen Seiten offen eben.
Wer sich nicht entscheidet, hat damit. auch eine Entscheidung getroffen.
Menschsein besteht aus Interaktionen mit anderen Menschen. Wer ignoriert, diffamiert, nicht ernst genommen, isoliert wird, radikalisiert sich (manchmal). Nicht jeder, nicht immer. Passiert dennoch.
Als Erklärung aber ok.
Für mich gilt ab einem gewissen Punkt: das muss von der Exekutive verhindert und eingedämmt werden.
Es gibt kein Recht auf Gewalt und auch nicht darauf, die Maßnahmen für sich auszulegen, wie man will. Ist nun mal so.
Das war der Part der Mehrheit der Gesellschaft. Kritische Stimmen wurden (Ich muss anmerken, dass ich das alles in der Vergangenheitsform schreibe, weil ich da in den Medien eine wohltuende Veränderung festgestellt habe!) in den ersten Pandemiewochen systematisch ... s.o.
Wie sieht dann dein Argument in diesem Lichte aus, man hätte anfangs.... sollen und damit hätte man einige davon abgehalten?
Ich glaube darum eben nicht, dass das viel geändert hätte mit dem breiteren Diskurs.
Wissen kann ich es auch nicht, müssig ist es allerdings auch - was macht man mit denen, HEUTE?Think before you print.
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19.11.2020, 10:51
AW: Corona-Demo, das "Fest für Freiheit und Frieden"
Ich weiß gar nicht, ob ihnen das bewusst ist.
In den Gruppen und Foren, die ich mitlese, gehen viele sogar davon aus, dass sie die Mehrheitsmeinung vertreten, dass sich viele nur nicht trauen, den Mund aufzumachen.
Andere sagen, dass bei all den "Schlafschafen", die immer noch nicht "aufgewacht" sind, sowieso Hopfen und Malz verloren ist, weshalb man sie nicht ernst nehmen muss, sprich, die einzigen, die noch klaren Verstandes sind, sind die QD, den Rest kann man ohnehin vergessen.
Wieder andere machen sich, so glaube ich, überhaupt keine Gedanken, ob sie eine Mehrheit vertreten. Die brüllen einfach nur rum und reagieren ihre Aggressionen ab, ganz egoistisch.
Und die, die eine gemäßigte Meinung vertreten, so ist meine Vermutung, sitzen irgendwie zwischen den Stühlen, fühlen sich von der Radikalität der QD vielleicht gar nicht angezogen, glauben aber keine andere Plattform zu haben.Manche Menschen leben so vorsichtig, die sterben wie neu.
"In Deinem Alter..."
"Ich bin nicht in meinem Alter!"
It‘s called a joke. We used to tell them before people became offended by everything.
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19.11.2020, 11:07
AW: Corona-Demo, das "Fest für Freiheit und Frieden"
Demnächst frage ich vorher, welche Meinung ich haben darf. Damit auch alle zufrieden sind.
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19.11.2020, 11:09
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19.11.2020, 11:17
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19.11.2020, 11:18
AW: Corona-Demo, das "Fest für Freiheit und Frieden"
Hihi, die taz heute!
Der Tenor gefällt mir. Liebe QD, Ihr seid zu doof, als dass man über Euer Treiben ernsthaft berichten wollte.Manche Menschen leben so vorsichtig, die sterben wie neu.
"In Deinem Alter..."
"Ich bin nicht in meinem Alter!"
It‘s called a joke. We used to tell them before people became offended by everything.
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19.11.2020, 11:29Inaktiver User
AW: Corona-Demo, das "Fest für Freiheit und Frieden"
Hier geht es um Fakten.
"In der Schweiz geht das" ist sehr substanzlos.
Auch da gibt es klare Vorgaben.
Genauso, wie bei Volksentscheide, die hier in Deutschland gemacht werden können.
Möglichkeiten Volksentscheide Bundesrepublik:
de.m.wikipedia.org/wiki/Volksentscheid
Wie funktioniert es in der Schweiz tatsächlich:
de.m.wikipedia.org/wiki/Volksinitiative_(Schweiz)
Warum kenne ich nicht einen einzigen Antrag zu einem Volksentscheid der Querdenker und Rechten... habe ich irgend etwas überlesen?
Das Recht ist da, auch hier und wird nicht genutzt.
Die Demonstranten schreien,
"Wir sind das Volk".
Dann muss es ein Leichtes sein, erforderliche Unterschriften zu bekommen, um auf allen Landesebenen die Begehren der Abschaffung aller Corona-Auflagen in Bewegung zu setzen und alleine mit den Unterschriftenlisten, die notwendig für einen Antrag sind, deutlich zu machen, wie hoch der Wille bei den Bürgern ist.
Die Chancen, überhaupt in der Lage derzeit damit das Ziel zu erreichen, sind gering... Ok...
Aber man würde damit klar machen, wie breit "das Volk" hinter den Querdenkern und Rechten steht.
Passiert aber nicht.
Weil man weiss, dass die Unterschriftenmenge gar nicht zusammen kommen würde.
Die Demos sind mittlerweile nur ein grosser Teil "Wanderzirkus" und kein "Aufbegehren des Volkes".
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19.11.2020, 11:51
AW: Corona-Demo, das "Fest für Freiheit und Frieden"
Es gibt durchaus Online-Petitionen zu den Themen, an denen ich mich auch beteiligt habe, u. a. auch zu dem gestern beschlossenen Gesetz. Was allerdings mit diesen Petitionen geschieht, hab ich auch noch nicht geblickt. Ob die dann einfach in der Wolke bleiben oder auch irgendwo ankommen... keine Ahnung.
Öffentlich Unterschriften zu sammeln ist halt in Zeiten von Lockdown & Co. etwas schwierig. Man muss dafür ja an die Menschen ran. Und Kontakte sind ja nicht so angesagt im Moment. Wäre allerdings eine Überlegung wert, da mal was anzustoßen. Danke für den Denkanstoß.