Diese (tradierte) Argumentation hat den Schönheitsfehler, dass nur was wieder aufgebaut werden musste, was vorher zerstört worden war. Hätte diese Generation auf die du anspielst nicht mehrheitlich den Nationalsozialismus unterstützt und dadurch den 2. Weltkrieg angezettelt, hätte nix wieder aufgebaut werden müssen.
Dafür muss man nicht dankbar sein.
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29.10.2019, 22:31
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AW: Die Alten leben in Deutschland auf Kosten der Jungen. Stimmt das?
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29.10.2019, 22:34
AW: Die Alten leben in Deutschland auf Kosten der Jungen. Stimmt das?
Ich red halt auch oft nur so dahin und hoffe, dass ein Gedankengang Schritt hält. Und wenn nicht, hat er halt Pech gehabt, der Gedanke.
(Gerhard Polt)
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29.10.2019, 22:36
AW: Die Alten leben in Deutschland auf Kosten der Jungen. Stimmt das?
Ich red halt auch oft nur so dahin und hoffe, dass ein Gedankengang Schritt hält. Und wenn nicht, hat er halt Pech gehabt, der Gedanke.
(Gerhard Polt)
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29.10.2019, 22:48
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29.10.2019, 22:53
AW: Die Alten leben in Deutschland auf Kosten der Jungen. Stimmt das?
Über 700 Milliarden Euro wurden seit 1957 (Stand 2015) von den Beiträgen der Rentenversicherten für "versicherungsfremde Leistungen" verwendet. Die "Bundeszuschüsse" sind dabei schon berücksichtigt. Die sogenannten Bundeszuschüsse sind auch heute noch niedriger als die aus der Rentenkasse gezahlten "versicherungsfremden Leistungen".
In der Mitte der Nacht beginnt ein neuer Tag!!
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29.10.2019, 22:55
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29.10.2019, 22:55
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29.10.2019, 23:00
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AW: Die Alten leben in Deutschland auf Kosten der Jungen. Stimmt das?
Bitte, die mir bekannten Rentner waren bei Kriegsende Babys oder Kleinkinder. Das ist wohl die Generation der Hochbetagten, die den Wiederaufbau geleistet hat, von ihnen dürfte es nicht mehr sehr viele geben...
Heute habe ich im Fernsehen auch eine Rentnerin gesehen, die 420 Euro Brutto Rente bekommt, obwohl, Zitat :"... Sie drei Kinder gross gezogen und immer gearbeitet hat, als Putzfrau und als Hausmeisterin".
Klingt skandalös.
Aber : Bei dieser Brutto Rente kann sie zwar lebenslang gearbeitet haben, aber nicht viel eingezahlt haben.
Sie bekommt Grundsicherung, lebt allerdings im teuren München, weshalb ihr am Monatsende kaum Geld für Lebensmittel bleibt, geschweige denn für neue Kleidung.
Das ist nicht richtig, und man könnte, meiner Meinung nach, durchaus für diesen Personenkreis eine Art Respektrente einführen, die ohne grosses Tamtam gezahlt wird und besonders hohe Mietbelastung stärker berücksichtigt.
Allerdings sollte dazu im Gegenzug die 450 Euro Job Geschichte stark eingegrenzt werden - nur als Nebentätigkeit während einer anderen sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit, während einer schulischen Ausbildung oder Studium oder während Elternzeit erlaubt sein. Und die Steuerklassen könnte man auch verändern, Steuerklasse 5 fällt weg. Dann wäre der Anreiz 450 Euro Job, vielleicht noch ein bisschen mehr schwarz auf die Hand, längst nicht so groß.
Ich kenne sehr viele Frauen Ende 50, die nach langer Ehe, in denen diese Kombi gefahren wurde (ich arbeite lieber auf Minijob plus ein paar Mark unter der Hand. Wenn ich auf Karte arbeite, bleibt mir ja nichts übrig..) sich jetzt das erste Mal mit ihrer künftigen Rente befassen und genau so ein Geschrei anfangen - soo wenig? Aber ich bin doch jetzt schon 20 Jahre bei Xy... Ja, aber du zahlst doch fast nichts ein. Nur die paar Euro für die freiwillige Versicherung aus dem Minijob, wo soll es denn herkommen?
Das sind die gleichen Damen, die zu mir sagen - aber du hast doch Klasse 5, da bleibt dir doch nichts übrig? Je mehr du verdienst, desto mehr ziehen sie Dir ja ab?
Ja, aber ich zahle was in die Rentenkasse ein.
Es liegt in der Natur des Menschen, dass der einfachste Weg eher eingeschlagen wird. Und die meisten Menschen denken eher kurzsichtig, was ihre Finanzplanung angeht.
Die kinderlose Akademikerin mit lückenlosem Erwerbsverlauf wird auch in 30 Jahren als Neurentnerin vielleicht nicht in Saus und Braus leben können, wenn sie nicht langfristig gespart hat-aber Flaschen sammeln wird sie wohl nicht müssen.
Wobei ich mich bei den Rentnerinnen wie im TV Beispiel immer frage, wo denn die grossgezogenen Kinder sind? Nicht jeder kann es sich leisten, seine Mutter auf Rosen zu betten, selbst wenn man es möchte. Aber die hier genannten drei Kinder sollten schon in der Lage sein, mit vereinten Kräften der Mutter am Monatsende den Kühlschrank zu füllen und das eine oder andere Kleidungsstück zu finanzieren. Grosse Ansprüche an beides schien die Dame nicht zu haben.
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29.10.2019, 23:10Inaktiver User
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29.10.2019, 23:23
AW: Die Alten leben in Deutschland auf Kosten der Jungen. Stimmt das?
das auge der moderatoren ist ueberall...
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