Nachdenkenswerte Aspekte. Ich habe das Buch gelesen im Zuge anderer Bücher des gleichen Genres. Tatsächlich geht es immer darum, dass Betroffene aus ihrer Sicht schreiben und dass das dann kontrastiv zum Sachbuch zu sehen ist. Als Betroffene erklärt die Mutter die Ursachen durch die politische und klimatische aktuelle Situation. Die Aktionen der Familie sieht sie als Teil der Therapie an - die sowohl ihnen selbst als auch dem "kranken Planeten" zugute kommen (ein Teil des Buches trägt den Titel "ausgebrannte Menschen auf einem ausgebrannten Planeten", das macht die Argumentationsrichtung deutlich).
Dass Greta und ihre Mutter selbst Betroffene sind und damit ihr Verhalten Teil der Sucht, darüber habe ich nicht nachgedacht. Es ist aber nachvollziehbar.
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Thema: Greta segelt
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19.11.2019, 11:39
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AW: Greta segelt
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19.11.2019, 11:45
AW: Greta segelt
Meiner Erfahrung nach muss man on Board funktionieren. Die Aufgaben sind verteilt auf die einzelnen und daran hält man sich. Eine Katameranfahrt ist keine Zugfahrt im Abteil als Reisender. Hast du schon mal ähnliches erfahren ohne Ausweichoption? Denn letztendlich geht es bei solchen Touren immer noch ums Überleben.
Die Interessen der PromiSchönheitswelt ist eine andere Kategorie. Du weisst doch wie man die Menschen mit den posts entweder verärgern oder begeistern kann. Finde ich nicht tragisch, solange man noch eigene Erfahrungen macht und den hype um einen einjährigen Windelfreien als Zusatzmodul für Unterhaltung nehmen kann ohne die Konsequenz daraus für jeden Allgemeingültig sein muss.
Aber ich lese zu wenig über diese windelfreien Wunderbabys der Promiwelt. Wobei welche besonderen Merkmale hat schon so ein Baby in dem Alter. Das Windelpaket für den Klimaschutz einer der letzten wichtigen Optionen. (Übrigens im hohen Alter dafür wieder gar nicht so uninteressant)
- Der leichte Weg ist auch der richtige Weg -
von Bruce Lee
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19.11.2019, 11:51
AW: Greta segelt
Nein, weiter vorne fragte jemand im Zusammenhang innerhalb Gretas Aktionthema nach dem "Geisterstrom" während einer externen Diskussion. Ich hätte das post zitieren können. Ist also nur eine Zuordnungsundeutlichkeit von mir für dich. Nein Geisterstrom bleibt Geisterstrom und gehört den Betreibern.
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19.11.2019, 15:13
AW: Greta segelt
Wer sich um Greta kümmert, kümmert sich in erster Linie um sich selbst, nicht um das Klima. Greta ist für viele eine Art Droge mit "pseudomoralischen Zusatzstoffen". In letzter Zeit schien es mir zwar so, als würden immer mehr Leute das langsam kapieren, aber dieser Eindruck kann natürlich ihrer Abwesenheit in Amerika geschuldet sein. Warum bleibt sie eigentlich nicht dort?
Potenziell hätte sie da drüben mehr zu tun.
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19.11.2019, 15:59
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19.11.2019, 16:14
AW: Greta segelt
Hm...hast du das Buch gelesen und weißt du, ob es eine wirkliche Magersucht war? (Ich hab es noch nicht gelesen).
Manche (Asperger)Autisten können nur ganz bestimmte Dinge essen, da sie z.B. den Geruch (oder auch Geschmack) von manchen Nahrungsmitteln nicht ertragen können. Manche haben eine niedrige Reizschwelle auch bei akustischen Dingen.
Berufsbedingt kannte ich einen Aspie, der auch eine sehr beschränkte "Diät" zu sich nahm und recht dünn war. Bei der geringen Auswahl an Lebensmitteln war es ein Wunder, dass er keine Mangelerscheinungen hatte.
Von daher muss es nicht sein, dass es eine Magersucht in deinem Sinne war.
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19.11.2019, 16:31
AW: Greta segelt
Da hast du wohl Recht, es geht RWE auch nur ums Geld oder denen, die am Atomstrom verdienen und um das Klima scheren die sich sicher nicht.
Wir driften aber schon wieder ab, das ist ein Thema für den Klimawandel/Wertewandel-Strang. Für solche Diskussionen sollten wir rübergehen.
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19.11.2019, 16:38
AW: Greta segelt
Geändert von einzigARTig (19.11.2019 um 17:03 Uhr) Grund: als statt wie
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19.11.2019, 16:41
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19.11.2019, 16:42
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AW: Greta segelt
Es gibt immer sehr viele Gründe, warum jemandens Ess-Restriktionen auf gar keinen Fall eine Essstörung sein können...
Ich finde es auch interessant von der Rezeption her, dass es ein no go wäre wenn die Galionsfigur an Anorexie litte (was sich auch keiner aussucht...), wenn die Essstörung aber aufgrund des Autismus wäre, dann ist das leichter zu akzeptieren?
Warum? Ich sehe auch dieses Autismus/Asperger-Ding nicht so glamourös, muss ich zugeben. Das ist eine sehr schwere seelische Behinderung - die dem Umfeld extrem viel abverlangt. Und selbstverständlich können auch Menschen mit A. psychische Erkrankungen bekommen - wie alle anderen auch.
Mich haben die Begründungen (!) des Essverhaltens und der massiven Restriktionen eben an Angsterkrankungen bzw. Anorexie erinnert.
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