ja, finde ich auch.
vor allem, wenn man ein regierungsprogramm unterschrieben hat, und dann der meinung ist, dass man neuwahlen braucht.....gegen das eigene vereinbarte kompromissprogramm.
das ist doch einfach schräg.
klar, es wird schwarz-blau. keine frage.
denn das ist es, was sobotka und kurz wollen. sonst brächte man ja keine neuwahl.
renate-alice: das ist doch das problem. wer neuwahlen will, will blau.
unrealistisch wäre es, zur zeit auf eine mehrheit jenseits von schwarzblau zu hoffen (und jenseits von schwarzrot, die koalition, die jetzt aufgelöst wird.).
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14.05.2017, 17:21Inaktiver User
AW: Tu felix Austria - Österreichische Tagespolitik
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14.05.2017, 19:19
AW: Tu felix Austria - Österreichische Tagespolitik
zwischenrose;
...das ist doch das problem. wer neuwahlen will, will blau.
Wer Neuwahlen will, hat genug von dem ewigen Gestreite, den minimalsten Ergebnissen und faulen Kompromissen!
Die Mehrheit der Bevölkerung will Politiker, die ehrlich sind und wirklich sagen, was sie denken, auch wenn das dann so nicht 1 zu 1 umgesetzt werden kann. Die Leute wollen eine Regierung, die arbeitet und nicht ständig streitet und wahlkämpft, egal ob mit Worten oder Pizza! Da ist die Farbe schlussendlich egal, wie man ja in so manchem Bundesland sieht. Wenn man Probleme lösen will, muss man das auch WIRKLICH wollen und nicht ständig nach dem eigenen Vorsprung schielen!
Ich persönlich wäre ja für " the winner takes it all" dann da wären diese lähmenden Koalitionen und das noch lähmendere wer mit wem wie erledigt. Die Partei mit den meisten Stimmen soll dann zeigen, was sie tatsächlich umsetzen kann! Ist die Mehrheit der Bevölkerung zufrieden, wird sie wieder gewählt. Wenn nicht, bekommt sie die Rechnung am nächsten Wahltag präsentiert.
Rot und Schwarz ist wie " wenn Feuer mit Wasser sich menget". (Sehr frei nach Goethe)
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14.05.2017, 19:58
AW: Tu felix Austria - Österreichische Tagespolitik
Renate-Alice: könntest du bitte meine Frage beantworten? Mich wundert, wie du auf diese Behauptung kommst.
Neuwahlen: mir graut vor dem nächsten Wahlkampf, ich hab immer noch genug.
Für uns Wiener ist jetzt auch mal der 1. Juni wichtig.*** live as if you were to die tomorrow - learn as if you were to live forever. (Gandhi) ***
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15.05.2017, 09:10
AW: Tu felix Austria - Österreichische Tagespolitik
hawaiianstarline; Renate-Alice: könntest du bitte meine Frage beantworten? Mich wundert, wie du auf diese Behauptung kommst.
Bei der letzten Wien Wahl lag im 10., 21. und 22. Bezirk die FPÖ sehr knapp ( man könnte da auch " arschknapp" sagen) an der SPÖ. Meinungsforscher haben erst kürzlich festgestellt, würde jetzt gewählt, wäre in diesen Bezirken die FPÖ voran.
Darum ja auch das Gezerre in der Wiener SPÖ, denn die jeweiligen Bezirksvorsteher haben ja bestes Insider- Wissen.
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15.05.2017, 12:43
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15.05.2017, 19:31Inaktiver User
AW: Tu felix Austria - Österreichische Tagespolitik
ähm es gab ein regierungsprogramm, von den mitgliedern der regierung unterschrieben.
es wird nicht umgesetzt, weil sich leute wie kurz und sobotka querstellten, neuwahlen als regierungspartei herbeiinszentierten.
und die einzige alternative zu rotschwarz ist schwarzblau.
das wirst du doch nicht bestreiten?
(oder wer sollte sonst eine mehrheit zusammenbringen, deiner meinung nach?)
also bleibe ich dabei: wer neuwahlen will, will schwarzblau.
und zu deinern anderen sätzen:
klar, wir alle wünschen uns "ehrliche politik" -die ich am wenigsten von teilen der schwarzen und den blauen durchgesetzt sehe.
das "ewige gestreite" sobotka hat das fass geöffnet, gemeinsam mit dem in meinen augen unsäglichen lopatka.
die spö will arbeiten, sicher ihre vorstellungen durchbringen, keine frage.
und: die blilanz der regierung ist nicht so schlecht, wie es herbeigeredet wird.
leider sind jetzt, durch die vorzeitige "kündigung" der övp, viele wichtige projekte den bach runtergegangen:
https://diepresse.com/mediadb/pdf/Arbeitsprogramm.pdf
aber die övp will mehr macht,als ihr angesichts der wahlergebnisse zusteht. also hängen sie sich mal wieder an die blauen an.
ob das zum wohle österreichs ist?
ich bezweifle es sehr.Geändert von Inaktiver User (15.05.2017 um 19:38 Uhr)
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15.05.2017, 20:51
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15.05.2017, 21:09
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16.05.2017, 09:38
AW: Tu felix Austria - Österreichische Tagespolitik
Zwischenrose: die spö will arbeiten, .......
Da hast du die rosarote Brille aufgesetzt!
Es sind schon beide Partein am Debakel schuld, weil halt viele ihrer Inhalte und Zielvorstellungen völlig konträr sind.
Darum wäre ich persönlich nach wie vor: The winner takes it all!
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16.05.2017, 18:05Inaktiver User
AW: Tu felix Austria - Österreichische Tagespolitik
nein, keineswegs.
klar, kern hat sein programm recht medienffenisv vorgestellt, wenn du willst auch wahlkampf betrieben kann man machen, muss man nicht.
aber der entscheidende unterschied ist: die spö redet nicht immer wieder dieses land und das erreichte schlecht schwarz(teilweise) und blau machen das.
und das ärgert mich so unglaublich.
ich persönlich hätte lieber eine rot grünregierung, ich halte nichts von neoliberalem kapitalismus, der über leichen geht.
aber das ist die eine sache.
die große koalition und sowohl kern als auch mitterlehner haben das meiner ansicht nach gut gemacht, haben dien kompromiss, der österreich zu einem der reichsten und sichersten länder der welt macht, ganz gut weiterentwickelt. mit vielen details, bei denen es mir persönlich sauer aufstößt, keine frage. aber das muss demokratie eben aushalten, das muss ich aushalten, wenn ich demokratie will.
die entwicklung der övp von einer konservativen partei, die noch (christliche, soziale) werte hatte, zu einer, die sich mit en blauen auf ein packel haut, die den neoliberalismus ohne das alte soziale bewusstsein fortsetzt, die einen mitterlehner (der lobenswerter weise an seinem letzten tag als wirtschaftsminister noch ein wichtiges paket zur lehrlingsausbildung auf den weg gebracht hat) rausmobbt und einen sobotka überleben lässt
ehrlich, das macht mir schon große sorge, auch abseits "meiner eigenen politischen vorstellungen".
schwarzblau hat österreich sieben jahre korrumpition, internatonale probleme, sozialabbau und ausverkauf des staates gebracht, so einige vertreter dieser regierung sitzen im gefängnis, weil sie ausschließlich fürs eigene wohl gepackelt haben -
wollen wir das wirklich nochmal?
"the winner takes it all" das ist nicht die art von demokratie, die europa stark gemacht hat. das ist erdogan, das ist trump - allerdings in weit geringerem maße, weil da der senat eine andere stellung hat
das ist (und das sehe ich auch im kern'schen plan a als absolutes problem), ein weg in die autoritäre gesellschaft.
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