Das Leben kann auch schnell und unerwartet enden. Man ist auch als junger Mensch nicht vor tödlichen Krankheiten sicher.
Würde ich aufgrund dieser Erfahrung eine Beziehung mit einem bereits erkrankten eingehen können.
Auch wenn man auch ohne diese Erfahrung weiß, daß junge Menschen sterben/erkranken.....
Aber wenn es im eigenen Umfeld vorkommt, ist das eine andere Hausnummer. So nah.....
Das macht was mit einem. Du schreibst ja selbst das es eine schwierige Zeit für dich war. So nah wird es dir bei Nachrichten nicht gehen.....
Ich sehe es aber auch wie du. Lerneffekt und Erfahrung.... Das klingt in meinen Ohren einfach falsch...
Dazu muss ich wahrscheinlich schreiben, das meine Kindheit von gewalt/sexueller Missbrauch/heim usw. Geprägt war.
Diese Erfahrung brauchte ich sicher auch nicht.
Aber heute... Rückblickend.... Hat mich diese Erfahrung auch gestärkt. Hat mich viele andere Probleme, einfach lösen lassen.
Eben weil ich für mich schlimmeres geschafft habe.
Trotzdem möchte ich diese Erfahrung nicht mit positiven Worten wie Lerneffekt-Erfahrung in Verbindung bringen. Denn diese Erfahrung selbst, war überhaupt nicht positiv.
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22.01.2021, 09:29
AW: Resilienz - Modewort oder wichtiger denn je?
When a man tells you A and does B, believe B because A is what hes trying to get you to believe, B is who he is
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22.01.2021, 11:15
AW: Resilienz - Modewort oder wichtiger denn je?
Mit Resliienz lässt sich so viel hineininterpretieren die Notwendigkeit zu bestätigen. Erstaunlicherweise ist sie in die Zukunft gesehen wenig kalkulierbar geworden. Je mehr wir Menschen uns damit befassen lassen kann kommt die Selbstoptimierung (jetzt im ausgewogenen Verhältnis) diesen Veränderungen gar nicht nach. Für wen es gut oder weniger gut bedeutet hängt sicher von vielen Faktoren ab, die widerum der Epigenetik (weiter vorne wurde schon die Epigenetik angesprochen) Platz und Raum auf natürliche Weise geben. Je nach dem in welchem Kontext auch die künstliche Version stärker sein kann.
Was wahrscheinlich für den Arbeitsmarkt @ Xanidae genauso weniger kalkulierbar werden kann. Jeder Mensch weiss um seine Stärken und Schwächen, kann neue hinzubekommen, stagnieren oder resignieren ist weniger tauglich, und all das kann in der Gemeinschaft genausogut sehr variabel sein. Also auch die Selbstbeherrschung kann Risse bekommen. Der Mensch ist noch lange nicht fertig in dem Sinn, so hat man selbst viel Stoff dafür doch noch die Chance zu haben, gewisse Unabhängigkeit anderem Gegenüber darzustellen.
- Der leichte Weg ist auch der richtige Weg -
von Bruce Lee
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22.01.2021, 11:20
AW: Resilienz - Modewort oder wichtiger denn je?
- Der leichte Weg ist auch der richtige Weg -
von Bruce Lee
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22.01.2021, 11:31
AW: Resilienz - Modewort oder wichtiger denn je?
Ich denke da jeder Mensch seine eigenen Erfahrungen mitbringt, auch das Wort Resilienz für jeden anders ausgelegt wird.
Bestimmt sind manche Erlebnisse "überflüssig" aber sie sind halt einfach passiert.
Daher ist es für mich sinnlos darüber zu diskutieren, ob irgendwelche Erlebnisse nötig oder nicht waren.
Sie sind da - Punkt. Für jeden individuell
Im Nachhinein kann man nur versuchen, das beste aus der Situation zu machen.
Und für dieses "das beste draus machen" braucht man Resilienz.
Ist diese nicht oder wenig vorhanden.... Wird es schwierig
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22.01.2021, 11:50
AW: Resilienz - Modewort oder wichtiger denn je?
Ich greife das hier nochmal auf.
"Hart" hat es nicht unbedingt leichter.
Hart zu sich selbst heißt, sich mehr als vielleicht unbedingt nötig zu verausgaben.
Hart nach außen heißt eventuell weniger Hilfe angeboten zu bekommen als möglich wäre.
"Hart" oder "weich" sind, glaube ich, einfach keine Kategorien um zwischen leichter oder schwerer zu unterscheiden.
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22.01.2021, 11:52
AW: Resilienz - Modewort oder wichtiger denn je?
** Moderatorin im Sparforum, und in "Fit und Sportlich"**
** ansonsten niemand besonderes **
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22.01.2021, 11:59
AW: Resilienz - Modewort oder wichtiger denn je?
Durch meine anstrendenden Lebensphasen hat sich wahrscheinlich meine Beurteilung verschoben, was für mich wirkliche Herausforderungen sind und was eher unter weniger schön oder lästig fällt.
Und da muss man dann wieder aufpassen, dass man seine Maßstäbe nicht anderen überstülpt. Wenn jemand gerade in einem Schlamassel sitzt, hilft es ja nicht zu sagen, da finde ich anderes aber viel schlimmer.
Nachtrag: teilweise überschnitten mit wildwusel.
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22.01.2021, 12:01Inaktiver User
AW: Resilienz - Modewort oder wichtiger denn je?
Das ist so.
Und deine Fragen sind für mich ein Beispiel dafür, das zeigt, dass wir an dem eigentichen Kern vorbei über "Resilienz" diskutieren, nämlich was der Mensch ist, was den Menschen ausmacht und ohne unser heutiges Sein damit ins Verhältnis zu setzen.
Wir fokussieren angestrengt auf die äußerste Spitze eines Eisbergs und diskutieren über seine Beschaffenheit ("Resilienz") und wagen aber nicht das Ganze, was noch unter der äußersten Spitze des Eisbergs liegt, eingehend verstehen zu wollen.
Wir wollen es auf keinen Fall in Angriff nehmen, es verstehen zu wollen.
Zu anstrengend! Zu kompliziert!
Also lieber die Spitze, die "Resilienz". Und da wir den ganzen Unterbau außer Acht lassen, erlaubt uns dieser Umstand auch noch, alles Mögliche in diese Spitze hinein zu interpretieren.
Steht dann da wie ein voll geschmückter Weihnachtsbaum, der unter der Last seiner Beschmückung ächzt.
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22.01.2021, 12:26
AW: Resilienz - Modewort oder wichtiger denn je?
@putulu: was ist denn aus deiner Sicht der Unterbau von Resilienz? Oder der nicht sichtbare Teil des Eisbergs?
Manchmal kann man nichts machen, außer weiter.
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22.01.2021, 12:57Inaktiver User
AW: Resilienz - Modewort oder wichtiger denn je?
Was der Mensch ist. Was ihn ausmacht. Was Menschsein bedeutet. Wie eine dem Menschen adäquate Entwicklung aussehen könnte. Welche Hürden es dabei geben kann.
Was wohnt dem Menschen inne?
Welchen Gefahren das Menschsein ausgesetzt war und ist. Das Verhältnis zwischen dem Potential einer Entwicklung zum Menschen und der Realität, in der sich der Mensch heute befindet.
Wie lebt ein Mensch, der sich nicht zum Menschen entwickeln konnte bzw. seine Entwicklung (massiv) behindert wurde? Wie agiert er im Leben, im Alltag? Woran ist er erkennbar?
Wo steht man in dieser Hinsicht selbst?
Welchen Einfluss auf all das hat die Gesellschaft, die Kultur? Welche Rolle spielt sie darin?
Wie sind die Wechsellwirkungen?