Ich würde gerne Erfahrungen lesen von Karpaltunnelsyndrom-Betroffenen.
Über welche Behandlungsmethoden könnt ihr berichten?
Hat sich OP gelohnt?
Oder hat jemand Erfahrung mit Alternativen zur OP?
Danke schon mal im Voraus für Antworten![]()
LG
S.
![]()
Antworten
Ergebnis 1 bis 10 von 12
Thema: Karpaltunnelsyndrom
-
17.10.2006, 15:47Inaktiver User
Karpaltunnelsyndrom
-
18.10.2006, 09:56Inaktiver User
AW: Karpaltunnelsyndrom
Anfangs habe ich es mit Ruhigstellung versucht- die auch mit vom Arzt angelegter Gipsschiene keinen dauerhaften Erfolg brachte.
Nach ewig langem Herumhühnern damit und reichlich vielen Schmerzmittteln und Entzündungshemmern habe ich das KTS operativ behandeln lassen.
Jede Op ( zwei, da beide Hände betroffen waren) wurde ambulant durchgeführt und alles ist postoperativ ohne Komplikationen verlaufen.
Seither keinerlei Beschwerden mehr.
-
18.10.2006, 15:26Inaktiver User
AW: Karpaltunnelsyndrom
Hallo maeusi,
das hört sich ja gut an. Ich glaube ich werde auch nicht mehr lange leiden (wollen) und dem Spuk nun viell. doch mit einer OP (geht ja sogar schon endoskopisch hab ich gelesen) endlich ein Ende setzen.
Trotzdem würde mich auch von evtl. anderen Betroffenen noch imteressieren ob sie es viell. doch ohne OP in den Griff bekommen haben oder ob es dann wirklich ein endloses Leiden bleiben muß.
LG
S.
-
18.10.2006, 18:48
AW: Karpaltunnelsyndrom
Liebe Verliebte,
kann nur ein einer ehemaligen Arbeitskollegin berichten. Darf ich?
Sie hatte das Karpaltunnelsyndrom an BEIDEN Händen.
Hat - aus Angst vor der OP - solange gewartet, bis sie keine Nacht mehr vor Schmerzen schlafen konnte.
Die ersten 14 Tage nach der OP konnte sie - nach eigenen Aussagen - im Haushalt nichts machen.
Pro Hand war sie 4 Wochen krank geschrieben = Computerarbeit. Im Abstand von einigen Monaten.
Von selbst gehen die Schmerzen nicht weg.
Insofern möchte ich Dir auch empfehlen, die OP nicht auf die lange Bank zu schieben - wenn es denn schon sein muß.
Alles Gute und
FG von Helga
„Nehmen sie die Menschen wie sie sind, denn andere gibt es nicht“
Konrad Adenauer
-
18.10.2006, 18:54Inaktiver User
AW: Karpaltunnelsyndrom
Ca. 1 Jahr nach der Geburt meines ersten Kindes hab ich das Syndrom bekommen. Der Orthopäde hat mir einen Termin gegeben zur Operation an beiden Handgelenken.
Tja.....und dann hab ich festgestellt, dass ich wieder schwanger war. Der OP-Termin wurde natürlich abgesagt bzw. verschoben.
Während der zweiten Schwangerschaft hab ich mir Gedanken darüber gemacht, wie ich das Neugeborene versorgen sollte. Die Handgelenke waren so steif, dass ich mir nicht vorstellen konnte, einen Säugling zu halten.
Ihr werdet es nicht glauben: kaum war das Kind auf der Welt, hatte ich keinerlei Beschwerden mehr. War ganz schön kurios, aber ich war natürlich mega-froh!
Grüassli
Brava
-
19.10.2006, 07:38
AW: Karpaltunnelsyndrom
Hallo!
Ich wurde auch vor ein paar Jahren an beiden Händen operiert - im Abstand von 4 - 5 Wochen. Die Zeit davor war so richtig gemein - Schmerzen, Schlaflosigkeit und immer die Unsicherheit, ob einem nicht wieder mal was aus den Händen fällt.
Die OP wurde ambulant durchgeführt und pro Hand war ich dann noch 4 - 5 Wochen im Krankenstand. Diese Zeit ist allerdings wirklich notwendig!!! Die OP wurde nicht endoskopisch durchgeführt, allerdings sind die Narben toll verheilt und jetzt hab ich eigentlich nur verlängerte "Lebenslinien"
Nach der OP hab ich mich nur über mich selber geärgert - weil ich so lange damit gewartet habe!!! Also ein voller Erfolg!
Viel Glück wünsch ich Dir! Schieb es nicht zu lange raus... das bringt nix!
Liebe Grüße!
ysa
-
20.10.2006, 10:41
AW: Karpaltunnelsyndrom
Hi Verliebte,
bei mir hat die Gips-Schiene geholfen.War wohl bei weitem noch
nicht so fortgeschritten wie bei mancher hier.
Ich habe sie einen Monat jede Nacht getragen.Danach war ich ge
heilt!
Ich bin aber auch gleich zum Neurologen/Orthopaeden, als ich
merkte,dass mir ohne jeden Grund die Hand einschlaeft.
Das kann nicht normal sein,dachte ich mir.
Wie weit ist es denn bei Dir fortgeschritten?
Gruss
SevenIch bin ein Capulcu
-
21.10.2006, 16:22Inaktiver User
AW: Karpaltunnelsyndrom
Zitat von Inaktiver User
Hallo Brava,
auch ich hatte Beschwerden und zwar jeweils NACH der 1. und auch NACH der 2. Geburt. Zuvor hatte ich nie so etwas ähnliches verspürt und wußte natürlich damit auch überhaupt nichts anzufangen.
Nachts schliefen meine Hände (beide) ein, ich mußte aufstehen um sie "wach" zu kriegen und wenn ich sie dann wach hatte, schmerzten die Hände so sehr, ich hätte die Decke hochgehen können.
Niemand hat KTS diagnostiziert. Wegen dem Stillen konnte ich auch keine Schmerzmittel nehmen. Beim erstan Mal bekam ich ein hömöopathisches Medikament, das nicht halfAber die Schmerzen waren nach drei Monaten weg.
Als die gleichen Beschwerden nach der 2, Schwangerschaft wieder auftauchten erzählte ich es meinem Gyn. Der wußte damit aber auch nichts anzufangen, verschrieb mir nur hochdosieres Magnesium. Diesmal gingen die Schmerzen nach 8 Wochen weg.
Dann hatte ich jahrelang nichts. Meine Töchter sind 15 und 13.Erst seit ca. 1 Jahr habe ich wieder diese Beschwerden aber nur rechts.
Oh je KHelga, das ist ja eine Horrorgeschichte! Passiert vermutlich tatsächlich vor allem dann, wenn man zu lange mit der OP wartet.
@Seven
Ich denke, bei mir ist es ziemlich weit fortgeschritten, meine Rechte schläft beim Radfahren ein, beim halten der Maus, beim Autofahren, bei fast jeglicher Ruhestellung......
Ich bin mir inzwischen ziemlich sicher, daß ich mich operieren lasse.
LG
S.
-
26.12.2006, 10:11Inaktiver User
AW: Karpaltunnelsyndrom
Hallo
Habe diesen Thread gesucht und gefunden, da ich auch
vor einer OP wegen Karpaltunnelsyndrom stehe.
Auch bei mir schläft die linke Hand bei jeder längeren
Tätigkeit oder Haltens eines Gegenstandes ein.
Nachts habe ich an der li. Hand in den ersten drei Fingern
auch stellenweise Schmerzen. Nicht immer, aber fast immer
schlafen sie extrem ein . (eben auch Nachts)
Meine Frage:
Ich hab von Alternativmethoden gelesen.
Akupunktur soll gerade bei Karpaltunnelsyndrom sehr helfen.
Meint ihr es lohne sich da mal erst anzufangen?
Auf der andern Seite hab ich von fast allen Betroffenen gehört,
dass nur eine OP ,Ruhe für immer bringt.
Starke Vitamin B6 Gabe soll auch zusätzlich gegeben, helfen.
(bei Akupunkturmethode)
Was meint ihr dazu?
Ich bin so ein OP-Freak der wenn schon eine Blutabnahme
bekommt ohnmächtig wird. (nicht immer aber sehr oft)
So scharf bin ich darum nicht auf operative Methoden.
Aber wenn ich nicht drum rum komm, geh ich da durch .
Die Behinderungen durch Karpaltunnelsyndrom sind sehr
schmerzhaft und lästig. Darum.
LG
-
26.12.2006, 14:22
AW: Karpaltunnelsyndrom
Hallo Miteinander
Habe glücklicherweise keine Erfahrungen am eigenen Leib, aber meine Mutter hatte diese Probleme auch vor einigen Jahren.
Sie hat sich nicht operieren lassen, sondern ist alternativ zu ihrer Heilpraktikerin gegangen.
Diese hat sie mittels Massagen und anderen alternativen Heilmethoden (müsste meine Mum mal näher dazu interviewen) geheilt, meine Mutter macht wieder alles von der Hausarbeit bis zur Gartenarbeit (Hobbygärtnerin) ohne Probleme und das mit nun bald 77 Jahren.
Also OP ist nicht zwingend notwendig, aber ich vermute das dann schon eine sehr findige und gute Heilerin zur Verfügung stehen sollte.
Grüsse und Gute Besserung an Alle Geplagten
ChaoshexeDer Verstand ist wie ein Fallschirm, um zu funktionieren muss er geöffnet sein