Dass man sich tatsächlich zwischen einem Apfel und einem BigMac (ersetze durch Pizza, Fleischkäsebrötchen oder vegetarisch/vegane ToGo-Snacks) entscheidet bzw. entscheiden muss, ist für mich eher lebensfremd.
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Thema: Gesund ernähren -> Verzicht?
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05.03.2021, 07:18
AW: Gesund ernähren -> Verzicht?
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05.03.2021, 08:46
AW: Gesund ernähren -> Verzicht?
Den Einwand mit den Entscheidungen finde ich aber gut.
Nicht selten denke ich: haste das oder das noch da, was dazu?
Oder ich laufe einfach los und schaue was im Angebot ist.
Viel seltener als früher gehe ich heute an den Imbiss, aber wenn dann mit voller Freude und auch mit vollem Genuss.
Es gibt einen Mini-Pizza-Imbiss, dessen Zeugs ist unerreichbar.
Nie würde ich den Teig so hin bekommen.
Außerdem ist es auch ganz schön mal so auf der Strasse was zu essen.
Auf der Bank davor sitzten, die Passanten beobachten, mit nem Nachbarn ins Gespräch kommen....
Das würde ich mir nie verbieten wollen.Wenn man von der Sonne spricht,
so scheint sie auch.
aus Norwegen
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05.03.2021, 08:54
AW: Gesund ernähren -> Verzicht?
Deine Schritte müssen nicht groß sein, sie müssen dich nur in die richtige Richtung führen. (Agent Simmons)
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05.03.2021, 09:16
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05.03.2021, 09:22
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05.03.2021, 09:24
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05.03.2021, 11:21
AW: Gesund ernähren -> Verzicht?
Sehr interessante Einsichten, die noch gefolgt sind...
Allgemein geht es mir hier nicht darum, ob es der Umwelt schadet oder den Tieren, sondern wirklich nur der Aspekt der Gesundheit der Person. Dass es den Tieren schlecht geht und die Industrie schrecklich ist ist jedem wahrscheinlich bekannt - aber ich möchte auch keine Diskussion führen, ob Vegan die "bessere" Lebensweise ist - jede Lebensweise soll akzeptiert werden und jedem selber überlassen werden.
Ich glaube mein Post war ein wenig schlecht ausgedrückt: für mich gehört natürlich nicht zu jedem Tag morgens Croissaint+Kakao und dann nachmittags das Kuchenstück. Das war eher ein Beispiel, um zu veranschaulichen was ich denn meine mit Verzicht.
Zuckersüchtig bin ich nicht.
Es geht mir eher darum, wenn ich jetzt Lust auf Pfannkuchen hätte - muss ich mir dann wirklich einreden "nein, dass solltest du am Besten lassen, schluck es runter"?
Das die Geschmacksempfindungen - vor allem in Hinsicht auf Zucker - nach so einer zuckerfreien Zeit sich verändern ist mir bewusst.
Für vieles werde ich mir auch Alternativen suchen z. B. statt Haushaltszucker mal Erythrit zum Backen nutzen oder für den Kakao mal pflanzliche Milch austesten. Fast-Food wie zum Beispiel aus dem McDonalds kann ich mir schon ewig nicht mehr geben. Das letzte Mal als ich dort essen war, war ich kurz satt, sehr voll, aber im Nachhinein habe ich dann gespürt, dass ich überhaupt nicht zufrieden war - von der Sättigung UND dem Geschmack. Daher "verzichte" ich gewollt auf frittiertes Essen. Warum frittieren wenn es aus dem Ofen doch so viel besser schmeckt?
Nicht jeder lebt den "gesunden" Ernährungsstil und hat Vollkornbrot Zuhause zum Frühstück. Wenn ich zum Beispiel außerorts von Zuhause bin und mir eine Bretzel oder ein Tafelbrötchen vorgestellt wird - sollte ich dann nein zum Frühstück sagen? Nur weil dieser Haushalt sich anders ernährt? Das ist zum Beispiel ein Thema wo ich Verzicht sehr schwierig finde.
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05.03.2021, 11:31
AW: Gesund ernähren -> Verzicht?
Schon für die Grundannahme, dass Pfannkuchen (oder Brezel, oder Kakao, oder Croissants) ungesund sind, gibt es keine wissenschaftliche Basis - vorausgesetzt du ernährst dich nicht komplett einseitig davon.
Manchen Menschen geht es mit zuckerfreier oder mit ketogenener oder mit milchloser Ernährung besser. Anderen nicht.
Wenn du nicht vegan leben möchtest, gibt es keinen Grund, keine Pfannkuchen zu essen.Always be a little kinder than necessary. – James M. Barrie
Moderation in den Foren "Rund um den Job", "Rund ums Eigenheim", "Fehlgeburt" und "Wissenschaft und Umweltschutz"
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05.03.2021, 11:31
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05.03.2021, 11:39
AW: Gesund ernähren -> Verzicht?
Ich finde bewusste Ernährung und bewusstes Essen am wichtigsten. Man sollte nicht alles unreflektiert in sich reinschaufeln worauf man gerade Lust hat, sondern wirklich bewusst gönnen und genießen. Dann darf es auch mal frittiert oder vom goldenen M sein, wenn man möchte.
Sich zu irgendetwas zwingen bringt nichts, außer irgendwann Heißhunger und Fressattacken. Wie du selbst schreibst, man muss selbst "verzichten" wollen und dann das ungesunde gegen etwas gesünderes austauschen.