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01.03.2019, 10:12
AW: Eine grundsätzliche Frage zum Thema Verlust
'Every saint has a past, and every sinner has a future.'
— Oscar Wilde —
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01.03.2019, 10:19
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AW: Eine grundsätzliche Frage zum Thema Verlust
Ich empfinde deinen ersten Abschnitt schon sehr befremdlich und extrem selbstbezogen. Bei allem Verständnis für Deine Trauer.
Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass bei einer Trennung (ich war damals schwanger) der entscheidende Unterschied zu einem Todesfall ist, dass es den Mann, den du liebst, nicht gibt. Er ist nicht so, wie du glaubst, sonst hätte er dich nicht verlassen. Du liebst jemanden, der gar nicht so ist wie du glaubst.
Trauere. Das ist selbstverständlich und alles andere wäre auch sehr ungewöhnlich.
Aber der Tod eines Partners, der mit dir gemeinsam alt werden möchte, aber einfach stirbt, ist etwas anderes. Und ganz bestimmt nicht leichter zu ertragen. Nein, ich habe für diese Äußerung kein Verständnis. Für die Trauer dagegen schon. Auch über lange Zeit.
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01.03.2019, 10:27
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AW: Eine grundsätzliche Frage zum Thema Verlust
Ich finde den Abschnitt nicht befremdlich und finde auch nix dabei, dass sie jetzt ganz elementar auf ihre Gefühle zurückgeworfen ist.
Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass bei einer Trennung (ich war damals schwanger) der entscheidende Unterschied zu einem Todesfall ist, dass es den Mann, den du liebst, nicht gibt. Er ist nicht so, wie du glaubst, sonst hätte er dich nicht verlassen. Du liebst jemanden, der gar nicht so ist wie du glaubst.
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01.03.2019, 10:28
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AW: Eine grundsätzliche Frage zum Thema Verlust
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01.03.2019, 10:33
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AW: Eine grundsätzliche Frage zum Thema Verlust
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01.03.2019, 10:35
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AW: Eine grundsätzliche Frage zum Thema Verlust
Ich wollte noch ergänzen, Schussel, ich habe Kränkung und Verlust als zwei verschiedene Baustellen erlebt. Puh das ist ja soooo viel was einem nach einer Trennung um die Ohren fetzt.
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01.03.2019, 10:58
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01.03.2019, 12:56
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01.03.2019, 13:44
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AW: Eine grundsätzliche Frage zum Thema Verlust
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01.03.2019, 13:53Inaktiver User
AW: Eine grundsätzliche Frage zum Thema Verlust
Vielleicht ist das auch ausschlaggebend für die Gefühle, die nach der jeweils auftretenden Situation - also Trennung oder Tod - entstehen - und somit auch für deren Verarbeitung:
Wer sich trennt, muss sich doch zumeist vom eigenen Bild des Partners verabschieden. Und da kommt vielleicht bisweilen Wut auf - auf sich selbst, dass man sich getäuscht hat, 'so hat reinlegen lassen', oder ähnliches.
Und diese Wut will wohl auch ab einem gewissen Grad auf ein anderes Ziel gelenkt werden - sonst müsste man sich ja selbst zerfleischen.
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