Thema: Weiterführende Schulen - Austausch

Nein, stimmt mit 26.
Ich zitiere mich mal aus dem 2. Klasse-Strang vom letzten Schuljahr

Zitat von Stina

Ich hab jetzt auch mal geschaut, in BaWü ist das etwas flexibler. Es sind 102 Wochenstunden auf 4 Schuljahre aufzuteilen, wie genau, da sind die Schulen flexibel. Ich komme aus meiner Erinnerung nur auf 101, nehme aber an, dass dann in Klasse 2 auch schon jeden Tag 5 Stunden Unterricht waren, dann passt es und verteilt sich an unserer Schule so:

1. Klasse 24 h
2. Klasse 25 h
3. Klasse 27 h
4. Klasse 26 h

Unser Stundenplan ist seit gestern oder auch irgendwann am sehr späten Mittwochabend endlich abrufbar.
Neben der Klassenlehrerin ist auch in Englisch im dritten Jahr dieselbe Lehrkraft, das sind schon mal gute Nachrichten.

Der Donnerstag wird mit 10 Std. jede Woche ein harter Tag, aber da ist auch Sport dabei, dann geht's vielleicht irgendwie.
Ansonsten dürfte der Montag mit Mathe und beiden Fremdsprachen nicht immer der beste Start in der Woche sein

Und eigentlich dachte ich, ab dann ist auch Gemeinschaftskunde, aber dem ist nicht so. Neu ist nur Physik, wobei das letztlich auch nur NWT ablöst, in dem Ähnliches bereits Bestandteil war.

Ergänzung: Informatik haben wir auch neu.

Zitat von Inaktiver User

Hier gibt es in der 5. Klasse tatsächlich außer den beiden auch noch Geschichte und Physik, wobei irgendwas davon (Physik auf jeden Fall, evtl. auch Geographie) nur epochal unterrichtet wird, also alle 4 Fächer auf einmal haben sie nicht.

Ist wirklich überall anders, bei uns kommt in der 5. neben Geographie und Geschichte noch Mensch/Natur/Technik dazu, indem alles Naturwissenschaftliche, insbesondere Bio unterrichtet wird.
In der 6. werden dann Bio und Physik unterrichtet, ab der 7. auch Chemie.

Zitat von Inaktiver User

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Mir war das Thema Hausaufgaben immer ziemlich egal, weil ich das Lernpensum vorgegeben und auch kontrolliert habe (das schließt auch Inhalte mit ein, nicht nur die Aufgabentiefe)- und zwar in beide Richtungen, wenn es mMn zu viel war bzw. meine Tochter zu lange an den HA saß, kam ein handschriftlicher Vermerk unter die Hausaufgaben mit " Zeit überschritten" und wenn es mir zu wenig war, habe ich extra Aufgaben aufgegeben.
Das zahlt sich aus, weil meine Tochter daran gewöhnt ist, eigenständig mehr Aufgaben aus den Büchern zu machen als aufgegeben und somit das zähe " hast Du schon für die Schulaufgabe /... gelernt / geübt / wiederholt" gefühlt noch nie vorgekommen ist und sie von klein auf eigenständig einen Lernplan erstellen musste. Bis jetzt war diese Methode also erfolgreicher als sich auf das zu verlassen, was von der Schule an Aufgaben kam - diese Erfahrung habe ich nämlich bereits gemacht, dass dann hin und wieder Sprünge stattfinden, die, wenn vorher bereits gut vorbereitet, für das Kind nicht allzu schwer werden, wenn nicht vorbereitet hingegen fast schon einen Kulturschock darstellen. Mathe 9e Klasse auf 10e Klasse ist aktuell ein Bsp, das wird ein sehr heiteres Jahr für die Klasse, ebenselbiges gilt für Latein (*urgh*) und ein paar andere Fächer.*

Ihr könnt Euch das Leben leichter machen, indem Ihr Euch die Lösungsbücher organisiert oder die Lehrerhandreichung. Dann muss man nur vergleichen, in allen Fächern hätte ich jetzt auch nicht die Motivation, die Aufgaben selber zu machen (LATEIN *urgh*) um die Lösung zu korrigieren, ich arbeite selber als Lehrkraft, da wird man ja irgendwann mal blöd vor Arbeit.

* den zähen Ringkampf " mehr will die Lehrerin aber gar nicht" ... " doch, ich bin mir sicher" .... "nee Mama WIRKLICH NICHHH!"..." ist mir egal, Du machst es trotzdem" kenne ich. Es wurde besser, als meine Tochter feststellen musste, dass alles, sprichwörtlich ALLES, was ich ihr gesagt hatte, auch eingetreten ist, trotz ihrer gefühlten Wahrheit, dass " die Frau xyz das gar nicht so ausführlich will". und als sie tränenüberströmt feststellen musste, dass die 1er nicht einfach so angeflogen kommen, sondern sich ganz im Gegenteil in rassige 5er verwandeln, wenn man denkt, dass Frau xy mit einer 2Satz Antwort anstelle eines Aufsatzes zufrieden wäre.
Seitdem gibt es keine Diskussionen mehr, aber vorher war es... zäh.
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Hmm, ich sehe es eigentlich nicht als Aufgabe der Eltern, meine Kinder neben der Schule her zu unterrichten und zu coachen, außerdem wird dadurch auch die Ungerechtigkeit des Bildungssystems zementiert, wenn nur Kinder reüssieren, deren Eltern ihnen Aufgaben stellen und diese korrigieren.
Von daher finde ich Aufgaben zum Verfestigen des Lernstoffs und zum Wiederholen, wofür im Unterricht die Zeit fehlt, die die Lehrer geben, schon sinnvoll.
Fremdsprachen lernen eben die meisten nur mit etwas Übung.

Zitat von Inaktiver User

verstehe ich, mir wäre es anders auch lieber.

Warum machst Du dann ein so umfangreiches Programm mit Deiner Tochter?

@Viola: ist das eine Landes- oder Schulregel mit den Klassenfahrten?

Bei uns steht für den 8. Klässler nächsten Sommer eine Klassenfahrt an, Städtetrip im Inland für 3-4 Tage, da bin ich mal optimistisch.
Bei der 11. Klässlerin konnte man in Sport Skifahren wählen und das wäre mit einem Skicamp in Österreich im Winter verbunden, mal sehen, ob das realistisch ist.

Doch, mich interessiert es wirklich, weil ich mich zum einen wundere, wie Du es schafftest, das zeitlich zu managen, zum
anderen, aus welchem Beweggrund Du das so intensiv (zumindest las es sich intensiv) betreibst.

Und wie sich das auf das Verhältnis zwischen Dir und Deiner Tochter auswirkt?

Denn eins habe ich während der Home-Schooling-Phase für uns noch mehr gemerkt als sonst: es tut dem Verhältnis zwischen unseren Kindern und uns nicht gut, wenn wir Eltern auch noch ihre Lehrer sind und fürs Lernen ist es auch keine gute Sache.

Aber das kann natürlich bei anderen anders esein.

Und natürlich soll es jeder machen, wie er es will, aber es hat eben auch Auswirkungen auf andere und Du hattest es eben auch allgemein empfohlen.