Sunflower,
ich kenne das Thema aus meiner Zeit als Patchworkmama.
Mir fällt es nur schwer, Deinen Gedankengängen zu folgen. Geht es denn um ein völlig alternatives Schulkonzept, in das das Kind soll (z.B. Waldorfschule)?
Du schreibst von einem nicht erreichbaren Abschluss. das kann ich mir nicht vorstellen.
Als ausgebildeter (aber nicht tätiger) Berufsschullehrer kenne ich x Wege vom Hauptschul-Abschluss bis zum Hochschulstudium.
lg luci![]()
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22.01.2021, 08:15
AW: Wie weit sollte man sich bei Entscheidungen zu den Kindern einbringen?
LEBE LIEBER UNGEWÖHNLICH
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22.01.2021, 08:57
AW: Wie weit sollte man sich bei Entscheidungen zu den Kindern einbringen?
Ich hab auch nen "Knoten im Kopf"
Das Kind ist laut deiner @te aussage
Unmotiviert, adhs und braucht eine andere lernförderung...
Für mich klingt das, als würdest du eine Förder Schule empfehlen und die Eltern wollen es auf eine haupt/real Schule schicken.
Wenn dies der Fall ist, dann ist das auf mehreren Ebenen brisant.
Bevor ich das aber ausführe, wäre es nett wenn du dazu was schreiben könntestWhen a man tells you A and does B, believe B because A is what hes trying to get you to believe, B is who he is
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22.01.2021, 11:19
AW: Wie weit sollte man sich bei Entscheidungen zu den Kindern einbringen?
Erst einmal vielen Dank für Eure doch auch ganz unterschiedlichen Gedanken. Das hilft mir sehr, meinen Blick und meine Gefühle zu ordnen.
Eines vielleicht noch vorab: Ich habe meinen Mann gestern noch einmal darauf angesprochen und er hat der KM wohl gesagt, dass er die Entscheidung nicht gut findet. Sie lässt sich aber nicht davon abbringen weil sie keine Alternative sieht. Die Unterschrift auf dem Antrag für die Schule zu verweigern geht ihm dann zu weit.
Ich gehe mal auf die Fragen ein.
Das glaube ich durchaus (obwohl die Grenze zwischen Einbringen und Einmischen wohl fließend ist.). Schließlich bin ich an der Entwicklung des Kindes beteiligt, indem ich einen großen Teil des Alltag gestalte, Hausaufgaben und Home-Scooling mache und ein wichtiger Ansprechpartner bin.
Das Kind würde am liebsten in eine Schule, in der man ausschlafen kann, nicht mit Aufgaben genervt wird, keine Hausaufgaben bekommt und keine Lernkontrollen durchgeführt werden. Das Kind hat aber auch sonst keine Interessen, Ziele oder Wünsche.
Sie packt die Kinder schon immer sehr in Watte, möchte sie vor allem und jedem beschützen, auch vor negativen Erfahrungen. Ich denke sie ist der Meinung, in dieser Schule ist das Kind vor allem „Bösen“ dieser Welt bewahrt.
Sie hat einfach eine andere Sicht. Und ich meine kein richtig oder falsch. Das ist ja auch der kern meines Problems. Ich bin anderer Meinung – sage aber nicht, dass die richtig ist.
Und ja, ich finde es nicht richtig eine Home-Scooling-Woche so ablaufen zu lassen, dass die Kinder jeden Tag erstmal ausschlafen, nach ein/zwei Stunden Schulaufgaben Computer spielen oder „chillen“ und der (Schul)Tag dann eh am frühen Nachmittag beendet ist, um am Ende der Woche festzustellen, dass die Lehrer keine Ahnung haben und viel zu viel Aufgaben verteilen.
Ja, genau.
So ähnlich ist es. Ich halte es für keine gute Idee, ein Kind, dass nicht selbstständig arbeiten kann und unmotiviert ist, auf eine Schule zu schicken, deren Modell es ist, die Kinder gestalten sich ihren Schultag und die Lerninhalte selbst und können Lehrer auffordern zu helfen. Ich habe oft genug erlebt, wie sehr dieses Kind Strukturen und Anleitung braucht.
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22.01.2021, 11:26
AW: Wie weit sollte man sich bei Entscheidungen zu den Kindern einbringen?
Danke für die Erklärung.
Dann möchte ich gerne noch was schreiben.
Wenn von jemand dritten gesagt wird, daß es das eigene Kind auf einer normalen Schule nicht schaffen wird..... Dann kann das sehr schmerzhaft sein.
Denn Förder Schule wird oft immer noch mit "dumm" assoziiert.
Waldorfschule mit Namen tanzen......
Auch wenn deine Argumente richtig sind.... Muss da sehr sensibel vorgegangen werden.
Und wenn sich die Mutter so sträubt (aus welchen Gründen auch immer) dann helfen nicht Argumente, sondern ein Gespräch warum sie damit ein Problem hat. Nachfragen welche Ängste sie hat.
Das ist aber nicht dein Job sondern der deines Mannes.
Was möchte der junge eigentlich?
Wenn er auf eine klassische Schule möchte, würde ich es befürworten. Auch wenn er es dort nicht schafft.
Auf die Waldorf kann er immer noch.When a man tells you A and does B, believe B because A is what hes trying to get you to believe, B is who he is
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22.01.2021, 11:29
AW: Wie weit sollte man sich bei Entscheidungen zu den Kindern einbringen?
was empfiehlt denn die jetzige schule/der lehrer?
Nein, mein Nickname hat nichts mit meinem Geburtsjahr zu tun
Es gibt immer 4 Versionen beim Zusammentreffen von Mann und Frau:
Seine, ihre, die Wahrheit, und das, was wirklich passiert ist.
Schokolade stellt keine blöden Fragen - Schokolade versteht
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22.01.2021, 11:33
AW: Wie weit sollte man sich bei Entscheidungen zu den Kindern einbringen?
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22.01.2021, 11:34
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22.01.2021, 11:44
AW: Wie weit sollte man sich bei Entscheidungen zu den Kindern einbringen?
Ja, dann habe ich dich wirklich falsch verstanden.
Du möchtest also das der Junge die realschule besucht und die mutter möchte die Waldorf Schule?
Dann verstehe ich aber ehrlich gesagt noch weniger deine Meinung.
Der junge hat adhs, keine Motivation und du sitzt regelmäßig mit ihm bei den Hausaufgaben und meinst das die Mutter nix mit ihm macht und das gerne an dich abschiebt.
Auch eine realschule hat den Anspruch das die Schüler selbständig arbeiten und Motivation haben. Ansonsten wird es ne Quälerei..... Für alle Beteiligten.When a man tells you A and does B, believe B because A is what hes trying to get you to believe, B is who he is
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22.01.2021, 11:46
AW: Wie weit sollte man sich bei Entscheidungen zu den Kindern einbringen?
Eine Waldorf Schule hat ein ganz anderes Konzept..... Aber die Schüler machen den Abschluss meist super.
Hast du dich mal näher mit dem Konzept befasst?
Die starren Strukturen auf der realschule können helfen oder aber auch nicht.
Denn viel hängt von der Lehrkraft ab. Und aus Erfahrung..... Haben die Lehrkräfte wenig Zeit sich um ein adhs Kind extra zu kümmern.
Aber ja, eine engagierte Lehrkraft kann das vielleicht stemmen.
Da gibt es nur keine Garantie dafür
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22.01.2021, 11:57
AW: Wie weit sollte man sich bei Entscheidungen zu den Kindern einbringen?
Er ist durchaus in der Lage den Schulstoff zu bearbeiten. Auch ohne Quälerei. Er braucht halt nur Anleitung und Struktur. Das sehe ich in der alternativen Schulform nicht. Und ich sehe eine Chance für die Zukunft verbaut.
Und nein, ich sehe nicht, dass die KM das an mich abschiebt. Sie sieht das alles einfach lockerer. Und vielleicht ist das ja der Punkt an dem ich sagen muss, dann ist das so und ich muss lernen damit umzugehen. Egal wie ich das finde.
Das schon, aber es gibt einen eindeutigen Plan, vorgegebene Ziele, Leistungskontrollen anhand derer man den Wissensstand messen kann um dann ggf. zu entscheiden wohin sich das Kind entwickelt.