Thema: Was lesen die Kinder - oder Ich lese gerade vor...

Auf Kika läuft gerade eine nette Mumin-Serie, die meine Kinder mögen.

Sie haben sich die Bücher jetzt zur abendlichen Lesestunde gewünscht.

Ich hatte als Kind ein Hörspiel mit den Mumins, das fand ich auch nett.

Aber ich würde "Die Insel der blauen Delphine" auch nicht für Grundschulkinder empfehlen. Wir haben es - auch - in der 6. Klasse in der Schule gelesen, und ich fand es schon okay. Aber eine Klassenkameradin meines Sohnes hat es in der 3. oder 4. Klasse gelesen - war ein Angebot der Lehrerin - und die war ziemlich entsetzt.

Hier wird grade "Als der Weihnachtsmann vom Himmel fiel" vorgelesen. Selbst liest die Zweitklässlerin gerade "Alea Aquarius" als Erstlesebücher (steht eigentlich "für 3. Klasse" drauf, aber wir wollen mal nicht kleinlich sein). Und natürlich "Eingeschneit". Dass es 24 Kapitel sind, hat sie nicht als Aufforderung verstanden, es als Adventskalender zu sehen. (Sie hat es aber auch erst am 7. Dezember bekommen.)

Zu Weihnachten wird es ebenfalls "Die Schule der magischen Tiere" geben (den aktuellsten Band). Und wahrscheinlich Conni.

Zitat von Blue2012

Dieses Buch wäre auch ein Volltreffer als Buchpräsentation (die ja hier irgendwann in der 2. Klasse noch kommt)

Ist das jetzt so üblich? Wir hatten das seinerzeit erst in der 5. oder 6. Klasse.

Zitat von Marie-Madeleine

Ist das jetzt so üblich? Wir hatten das seinerzeit erst in der 5. oder 6. Klasse.

Bei uns wird das auch in der zweiten Klasse gemacht. Ich finde es klasse, dass Schüler heute viel früher lernen, Wissen weiterzugeben.

Ich finde es auch gar nicht schlecht, es hat mich nur überrascht, weil ich das so nicht kenne. Aber ich bin auch schon ne Weile weg von direkten Berührungspunkten mit der Grundschule.

Ich hatte ja neben "Eingeschneit" noch ein weiteres Adventskalenderbuch gekauzt: "Schnauze, es ist Weihnachten". Das finde ich leider ziemlich enttäuschend, am netesten sind noch die Illustrationen. Inhaltlich aber wirr und arg weit hergeholt, und auch so gar nicht adventlich. Und der Klappentext passt auch irgendwie nicht so recht zum Inhalt. Schade, aus dem Thema (Katze neu im Haus bei "alteingessenem Hund") hätte man sicherlich sicherlich eine lustige Geschichte mit Weihnachts- oder zumindest Freundschaftsbotschaft machen können.

Dafür haben wir noch einen Krimikalender (kein Buch, sondern in der Dose) geschenkt bekommen: Max und die geheimnisvolle Spur vom Krimiautor Elmar Tannert. Und der macht echt Spaß, da geht es auch mir so, dass ich am liebsten gleich das nächste Kärtchen lesen würde. Nur die Idee, dass man die einzelnen Bildkarten in Form von Christbaumkugeln mit beiligenden goldenen Schnüren aufhängen soll, finde ich etwas abstrus. Die Illustrationen sind deutlich mehr Krimi als weihnachtlich und ich wüsste auch gar nicht, wo ich 24 solcher Handteller-großen Kugeln hinhängen sollte. Zum Glük waren die Kinder da einsichtig.